Historie des Gebäudes und der Schule

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Historie

Geschichte der Rabensteiner Schule

1905 – 1945:

Der erste Spatentisch zum Bau des Schulgebäudes erfolgte am 1. September 1905.
Im April 1907 wurde das Gebäude fertiggestellt. Am 12. August 1907 erfolgte die offizielle Einweihung der Zentralschule an der damaligen Ritterstraße 10 (heute Trützschlerstraße) mit zwölf Unterrichtsräumen, einer Turnhalle und einer Hausmeisterwohnung. Mit der Einweihung nahmen 863 Schüler und 8 Lehrer ihr neues Schulgebäude in Besitz.Die Zahl der Schüler wuchs in den folgenden Jahren weiter an und erreichte Ihren Höhepunkt 1915, wo 939 Schüler die Schule besuchten.
Am 13. April 1945 wurde der Unterricht dann vorübergehend wegen Feindalarm eingestellt.


1945 – 1990:

Am 1. Oktober 1945 wurde der Unterricht an der "Volksschule Rabenstein" wieder aufgenommen. Insgesamt 790 Kinder waren in 18 Klassen zu unterrichten. Das Schulleben im ersten Nachkriegsjahr war geprägt von großen Einschränkungen. Es fehlte u.a. an Lehrern und Lehrmaterial. Eine erste Verbesserung setzte am 1. September 1946 mit der Zuweisung von 14 Neulehrern ein. Damit standen 28 Klassen 27 Lehrer zu Verfügung.
Zur Überwindung der Schulraumnot wurde 1949 das heutige Kindergartengebäude an der Weydemeyerstraße 21 in den Schulbetrieb einbezogen. Zunächst entstanden hier 2 Schulräume. Später wurde daraus die sogenannte "kleine Grundschule" in der die Schüler von der ersten bis zur dritten Klasse unterrichtet wurden.
Mit der Aufnahme einer neunten Klasse am 1. September 1959 wurde der erste Schritt zum Übergang in eine zehnklassige Schule, seit 1965 Polytechnische Oberschule, getan.
Vom Herbst 1979 bis Ende 1981 wurde das Schulgebäude rekonstruiert. Dabei wurden eine neue Sanitäreinrichtung und eine neue Heizungsanlage installiert, ferner wurden neue Fenster eingesetzt sowie die Fußböden erneuert. Im Rahmen der Sanierung konnten insgesamt 9 Fachunterrichtsräume u.a. für Mathematik, Physik und Chemie eingerichtet werden.
Im August 1982 besuchten 438 Kinder die Schule. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Schule in "Hans Link Oberschule" umbenannt.
Im Zuge der Wende wurden im Herbst 1989 alle Unterrichtsstunden wieder auf 5 Wochentage verteilt.
1990 erfolgte die Rückbenennung in "Rabensteiner Schule".


1991 – 2002:

Das sächsische Schulgesetz von 1992 veränderte das Schulsystem im Freistaat grundlegend. Aus der "Rabensteiner Schule" wurden zwei eigenständige Schulen. Die Grundschule Rabenstein und die Mittelschule Rabenstein entstanden. Die Mittelschule zog in das Gebäude an der Trützschlerstraße 10. Die Grundschule wurde aufgeteilt. Die Klassen 1-3 waren im Gebäude des Kindergartens an der Weydemeyerstraße untergebracht. Die Schüler der 4. Klasse hatten Ihre Klassenzimmer im Erdgeschoß des Mittelschulgebäudes. Die Grundschule Rabenstein wurde 1998 geschlossen vier Jahre später wurde auch die Mittelschule Rabenstein geschlossen.


2016

Wiedereröffnung des Schulgebäudes als Grundschule Rabenstein "Hans Carl von Carlowitz"



(Quelle UBR)

Schulgeschichte Rabenstein/Rottluff


  • erste Schule 1596 im Dorf Steyn, späteres Niederrabenstein > von Kirche eingerichtet
  • befand sich im alten Pfarrhaus bis 1839
  • bis heute als Wohnhaus Georg-Weerth-Straße 3 erhalten
  • 1835 erstes sächsisches Elementarschulgesetz > sieben- bis achtjährige Schulzeit
  • erst 1902 Voraussetzung dafür durch Schulneubauten
  • Druck auf Eltern > Zulassung zur Konfirmation und Aufnahme zur Handwerksschule von regelmäßigem Schulbesuch abhängig
  • 2. Oktober 1837 feierliche Einweihung der ersten Schule in Rottluff
  • 1884 zweite Rottluffer Schule eröffnet
  • erfüllte 100 Jahre ihren Zweck > 1984 durch Neubau in Plattenweise ersetzt
  • 1839 neue Kirchschule in Niederrabenstein > 16. Juli 1840 offizielle Einweihung
  • 1840 in Oberrabenstein nach Elementarschulgesetz erste Schule erforderlich
  • Gemeinde erwarb zwei kleine Grundstücke an der Gasse
  • 4. November 1849 umgebautes Schulhaus eingeweiht > bestand bis 1890
  • in Niederrabenstein gab es neben Kirchschule noch Kandidatenschule (finanzierte Privatschule) > 1865 im Gebäude der späteren Nordstraße 17 (heute Hans-Benz-Straße) > besonders Begabten wurde höherwertige Ausbildung zuteil, wenn Eltern es sich leisten konnten > 1872 Schulhaus wurde verkauft > 1892 Kandidatenschule wiederbelebt > durch Ausbau des elektrisch betriebenen Straßenbahnnetzes Kandidatenschule entbehrlich > 1901 geschlossen
  • 2. Januar 1882 Einweihung „Mittlere Schule“ am heutigen Georgenkichweg
  • 11. August 1890 Einweihung der „Oberen Schule“ heutige Weigandstraße

  • 1. Oktober 1897 Vereinigung von Niederrabenstein und Oberrabenstein zu Rabenstein
  • Einheitsgemeinde Rabenstein erhielt neue Kirchschule „Untere Schule“
  • alle drei Rabensteiner Schulen werden zu klein
  • Ostern 1898 gibt es 558 Schulkinder
  • 1907 gibt es 863 Schulkinder
  • steter Anstieg > Beschluss Bau einer Zentralschule
  • 1. September 1905 erster Spatenstich
  • 19. Juli 1906 Richtfest
  • 1. April 1907 Fertigstellung des Gebäudes
  • Name Zentralschule > Idee „Pestalozzi-Schule“ > daher Bildnis im Giebel über Schuluhr
  • feierliche Einweihung 12. August 1907
  • obwohl Rabensteiner Wasserwerk noch nicht gebaut > Schule immer fließendes Wasser (elektrisch betriebene Pumpe am Brunnen)
  • neues Schulgebäude
    • + 11 Klassenzimmer
    • + 1 Zeichensaal
    • + 1 Geschäfts- (Direktor-) zimmer
    • + 1 Lehrerzimmer
    • + 1 Lehrmittelzimmer (anfangs mit Schulbibliothek)
    • + 1 Turnhalle
    • + 1 Hausmeisterwohnung
    • + 1 öffentliches Brausebad
  • der „einfachen Volksschule“ war eine „Fortbildungsschule“ angeschlossen
  • keine Berufsschule im heutigen Sinne > allgemeine Vorbereitung der Aufnahme eines Berufs
  • der erste Lehrkörper umfasste 7 Lehrer und einen Hilfslehrer
  • sächsisches Schulgesetz von 1873
    • + Schulen mit sechs und mehr Lehrern > Leitung durch einen Direktor
  • 1. Direktor war Alwin Schönherr (dirigierender Lehrer) bis 1908
  • Schulfächer: Religion, Deutsche Sprache, Lesen, Schreiben, Rechnen, Formenlehre, Weltgeschichte, Naturkunde, Erdkunde, Anschauungsunterricht, Heimatkunde, Gesang, Zeichnen, Turnen, Handarbeiten
  • 863 Schüler
    • + 16 Klassen
    • + durchschnittliche Klassenstärke 54
  • Beginn mit 7. Klasse > siebenjährige Schulpflicht > Abschluss mit Klasse 1
  • 1912 Schulpflicht auf 8 Jahre verlängert > Zentralschule erreicht Kapazitätsgrenzen

  • vor Beginn 1. Weltkrieg Pläne für Anbau > mit 2. Treppenhaus
  • 1915 Höchstzahl 939 Volksschüler > danach Entspannung der Lage
  • 1925 mit 527 Schülern Tiefpunkt
  • Anbaupläne wegen Geldmangels nicht umgesetzt
  • 1921 aufgrund von Platzmangel Dachgeschoss ausgebaut
    • + 3 weitere Klassenzimmer
    • + 1 Raum für Bücherei
    • + Kellergeschoss > 1 Werkraum, da zum Pflichtfach erklärt
    • + moderne Klingelanlage installiert
    • + größerer Schulgarten
    • + Zugang zum benachbarten Sportplatz „zum Zwecke bequemer Mitnutzung“
    • + Näharbeitssaal in alte „mittlere Schule“ verlegt > verschiedene Lehrerinnen für Nadelarbeit
  • 1932 > 25jähriges Bestehen der Schule
  • Schulfächer:
  • Deutsch mit Lesen und Schreiben, Erdkunde, Naturkunde, Geschichte, Rechnen, Formenkunde, Zeichnen, Singen, Turnen, Handarbeit, Jugendspiel, Werkunterricht, Gesamtunterricht, Religionslehre oder Lebenskunde
  • Besonderheit > Grünes Klassenzimmer (5 x 6 m Größe) inmitten des Schulgartens, umsäumt von einer etwa 3 Meter hohen Buchenhecke
  • jede Klasse bei gutem Wetter im Sommer pro Woche 1-2 Stunden dort Unterricht > besonderes Erlebnis, auf das sich die Schüler freuten
  • Errichtung Zentralschule
    • + Deutschland Kaiser Wilhelm II.
    • + Sachsen König Friedrich August III.
  • wichtigste Aufgabe von Schule > Erziehung zur Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit
  • im 1. Weltkrieg Schulwesen > Lehrermangel, da männliche Lehrer zum Kriegsdienst gezogen
  • 1918 Weimarer Republik
    • + Trennung von Staat und Kirche
    • + Zentralisierung des Schulwesens
    • + Einfluss der Kirche wird stark eingeschränkt
  • Schulgesetz 1920 > zusätzlich vorgesehene Grundschule setzt sich nur teilweise durch

  • 1933 Zentralschule > offiziell Volksschule
    • + Zentralisierung des Bildungssystems
    • + Entzug der Schulhoheit von den Ländern
  • Fächermittelpunkt:
    • Jungen > körperliche Ertüchtigung
    • Mädchen > Handarbeit und Herd
  • Schlag mit dem Rohrstock auf die Finger war zur Erzwingung der Disziplin erlaubt
  • 1939/40 neue Bezeichnung für die Klassen > Schüler begannen mit der 1. Klasse und gingen mit der 8. Klasse
  • nach Ausbruch des 2. Weltkrieges Bildungswesen noch stärker in Mitleidenschaft gezogen als im 1. Weltkrieg > Lehrer im Kriegsdienst und Kriegsauswirkungen hautnah
  • ab Schuljahr 1941/42 musste ein Lehrer bis 1:00 Uhr nachts im Lehrerzimmer Wache halten > bei Bombenangriff notwenige Maßnahmen ergreifen  
  • zu Fliegeralarmen in den Wintern 1943/44 und 1944/45 kamen noch Kohlenknappheit und Mangel an Schulmaterialien > Unterricht fiel in der kalten Jahreszeit fast vollständig aus > einmal pro Woche für etwa eine Stunde in kalte Schule, um in den wichtigsten Fächern Hausaufgaben in Empfang zu nehmen und Aufgaben der Vorwoche zur Bewertung abzugeben
  • danach lief Unterricht mit Störungen durch Fliegeralarme bis zum April 1945
  • 13. April 1945 wurde der Unterricht gänzlich eingestellt

  • 1. Oktober 1945 Wiederaufnahme des Unterrichts
  • 1946 Schulreform
  • 1. September 1946 > 14 Neulehrer werden der Rabensteiner Schule zugewiesen > Unterricht abgesichert  
  • Einführung neuer Lehrpläne > Russisch wird zu Pflichtfach, Englisch zum Wahlfach  
  • Winter 1945/46 und 1946/47 erneuter Unterrichtsausfall wegen Brennstoffmangels  
  • 1. September 1949 > 2 Räume im Gebäude heutige Weydemeyerstraße zur Verfügung gestellt  
  • ab 7. Oktober 1949 zentral geleitetest Schulwesen durch Ministerium für Volksbildung > bis 1959 achtklassige Einheitsschule 
  • 21. Juli 1950 macht die Schule mit 660 Kinder und 100 erwachsenen Personen eine große Ausfahrt nach Dresden  
  • für die meisten Kinder der erste Ausflug nach dem Krieg  
  • Patenbetriebe der Rabensteiner Schule
    • + VEB Strickhandschuhwerk „Polar“
    • + Projektierungsbetrieb der SDAG Wismut
    • + VEB Elite Diamant
    • + VEB Ringläufer- und Ringfabrik
  • Stundentafel 1956/57
    • Deutsch, Heimatkunde, Geschichte, Gegenwartskunde, Russisch, Zeichnen, Gesang, Rechnen, Physik, Chemie, Biologie, Erdkunde, Werken, Nadelarbeit, Turnen, Sport- und Spielnachmittag
  • 1. September 1956 > 10jährige Schulpflicht eingeführt > allgemeinbildende polytechnische Oberschule (POS) > Möglichkeit nach 8. Klasse vier Jahre Abitur an erweiterter Oberschule (EOS) oder Berufsausbildung oder Beruf mit Abitur 
  • ab 1962 Besonderheit > vier Frauen kochen frisch zubereitetes Mittagessen vor Ort  
  • Klassenzimmer 1 zum Speisesaal umfunktioniert  
  • Einführung „Unterrichtstag in der Produktion“ (UTP) und „Einführung in die sozialistische Produktion“ (ESP) und Technisches Zeichnen (TZ)  
  • Stundentafel 1971/72
    • Deutsch, Russisch, Mathematik, Physik, Astronomie, Chemie, Biologie, Geografie, Werkunterricht, Schulgartenunterricht, Polytechnischer Unterricht, ESP, TZ, Produktive Arbeit, Geschichte, Staatsbürgerkunde, Zeichnen, Musik, Sport, Nadelarbeit, 2. Fremdsprache
  • 1968/69 weiterer Ausbau des Schulgebäudes auf heutiger Weydemeyerstraße > kleine Schule für die Klassen 1-3 > war der großen Schule organisatorisch weiterhin unterstellt  
  • an Rabensteiner Schule Vielzahl an Arbeitsgemeinschaften Elektronik, Fotografie, Zeichnen, Schießen, Tierzucht, Schneidern, Stricken, Klöppeln, Leichtathletik, Fußball, Handball, Turnen, Tischtennis, Judo, Touristik, Wasserrettungsdienst  
  • fast jedes Kind war an mindestens einer AG beteiligt 
  • Höhepunkte
    • Schulsportfeste, Wettkämpfe, Messe Meister von Morgen (MMM)
  • Juli 1979 erste umfassende Rekonstruktion des Rabensteiner Schulhauses
  • Frühjahr 1980 Aufteilung der Schüler/innen auf Rottluff, Siegmar und Reichenbrand
  • Bau dauerte 1 ½ Jahre bis zu den Winterferien 1981
  • Sanierung von Turm bis Keller > 2,6 Millionen DDR-Mark
  • Wiederinbetriebnahme > Sternwanderung von den 3 Schulen, große Wiedereinweihungsfeier
  • anlässlich des 75. Jahrestages des Bestehens der Rabensteiner Schule wurde der Name „Hans-Link-Oberschule“ verliehen  
  • 1992 Schaffung des Sächsischen Schulgesetzes  
  • Polytechnische Oberschule aufgelöst > ersetzt durch Grund-, Mittel- und Hauptschule  
  • Erweiterte Oberschule > ersetzt durch Gymnasium  
  • Hilfsschule > ersetzt durch Förderschule  
  • POS Rabenstein > Grundschule in der Weydemeyerstraße (ehemalige kleine Schule) > Mittelschule in der Trützschlerstraße  
  • Grundschule
    • + 160 Kinder, 10 Lehrerinnen
    • + Klasse 1 – 3 in kleiner Schule
    • + Klasse 4 im Erdgeschoss der Mittelschule
    • + Schließung wegen Sanierung Juli 1998
    • + Grundschüler seit dem in Rottluff
    • + Gebäude gehört ab 2002 dem KJF > Umbau zu Kita Rabennest
  • Mittelschule
    • + 278 Mittelschüler, 23 Lehrkräfte
    • + Klasse 5 -10 im Gebäude an der Trützschlerstraße
    • + Gymnasium nach Klasse 4
    • + Klasse 9 Hauptschulabschluss
    • + Klasse 10 Realschulabschluss
    • + Stundentafel ändert sich > Fächer entfielen
    • + dazu kamen Wirtschaft und Technik, Religion, Ethik, Gemeinschaftskunde
  • 1983 Umbau der nicht mehr genutzten Wannenbäder zum Speisesaal  
  • ehemalige Küche und Essenausgabe wird Computerkabinett  
  • Umbauarbeiten durch Förderverein „Mittelschule Rabenstein e.V.“ ermöglicht
     
  • 1997 Heimatfest 100 Jahre Rabenstein und Schulfest 90 Jahre Rabensteiner Schule  
  • großer Festumzug mit 70 Bildern  
  • 30 000 Besucher an drei Festtagen  
  • Unabhängige Bürgerinitiative Rabenstein erstellt Sonderhefte der „Rabensteiner Blätter“ 
  • Mittelschule erstellt Festschrift „Vom Federkiel zum Monitor“ 
  • Wolfgang Kandt legt „Schulklassenbuch“ an  
  • 1998 Grundschüler von Rabenstein werden nur noch in Rottluff eingeschult  
  • Grundschule für Rabenstein/Rottluff in Rottluff  
  • Mittelschule für Rabenstein/Rottluff in Rabenstein  
  • Ende 2000 Schließung der Mittelschule vorgesehen  
  • Ende Schuljahr 2001/2002 Schließung der Mittelschule  
  • 2007 Rabensteiner Schule wird 100 Jahre > Enthüllung der gestifteten Stele von der UBR mit der Inschrift „100 Jahre Schule Rabenstein 1907 – 2007“ 
  • 2.9.2009 Beschluss des Chemnitzer Stadtrates Mittelschule Rabenstein wird als Schulstandort des Schulbezirkes Rottluff/Rabenstein festgelegt  
  • Haushalt 2013 finanzielle Mittel für die Planungsarbeiten und für 2014/2015 insgesamt 4,6 Millionen eingestellt > Ziel Eröffnung der sanierten Schule im Herbst 2015  
  • 21. Februar 2013 Einwohnerforum zum Thema „Sanierung und Wiedereröffnung der Grundschule Rabenstein“ in der Gaststätte „Felsendome“ mit Stadtverwaltung und Planungsbüro  
  • 1. Oktober 2014 Beschluss der Schulkonferenz der Grundschule Rottluff über neuen Schulnamen

8. August 2016

Wiedereröffnung der Rabensteiner Schule als

Grundschule Rabenstein

Hans Carl von Carlowitz“

  (Quelle: Die Grundschule Rabenstein „Hans Carl von Carlowitz“, Lothar Schilde, 2016)

Mit Schulklassenbuch der Rabensteiner Schule Guinnessbuch-Rekord erzielt

Ob die Aktion den Eintrag in das Rekord-Buch schaffte, weiß Wolfgang Kandt bis heute nicht, zumindest kann er aber die Bestätigung per Urkunde, dass er das bislang größte „Schulklassenbuch der Welt“ geschaffen hat, vorweisen.

Herr Kandt wohnte lange in Rabenstein – ging dort von 1959 bis 1969 zur Schule. Bei seinen Großeltern wuchs er in recht einfachen Verhältnissen auf und war nach eigener Aussage kein besonders guter Schüler. Auch wenn er seinen 10-Klassenabschluss als recht passabel bewertet, war er froh endlich die Lehre antreten zu können. Seitdem organisiere ich bis heute regelmäßig die Treffen meiner ehemaligen Schulklasse.“


Vielleicht entsprang daraus die Idee einen Beitrag anlässlich des 90jährigen Jubiläums der Schule im Ort, welches  im Frühjahr 1997 in Rabenstein würdig begangen wurde und zu einem der Höhepunkte des bis dahin spektakulärsten Heimatfestes was die Rabensteiner bis dahin erleben durften, zu leisten.


Ziel war es eine Art Chronik zu erstellen, in der sich so viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte per Unterschrift verewigen sollten. Eigens dafür wurde ein überdimensionales Buch geschaffen, welches neben einigen Handzeichnungen die jeweiligen Einschulungsjahrgänge beginnend ab 1907 dem Jahr der Schuleröffnung, chronologisch über 90 Jahre hinweg bis 1997 zum Inhalt haben sollte.


Den Lehrerinnen und Lehrern stehen extra Seiten zur Verfügung. Sie schreiben hinter ihrem Namen das Jahr in dem sie ihre Tätigkeit in dieser Bildungseinrichtung aufnahmen. Getrennt nach Jungen und Mädchen kann nun jeder der mindestens einen Tag die Schule in Rabenstein besuchte, seine Unterschrift in die jeweilige Klasse setzen. Das dies zwingend persönlich erfolgen muss, stellt hierbei einen unumstößlichen Grundsatz dar. Soweit das Prinzip.


„Über die Tragweite, die Nachhaltigkeit und vor allem die damit verbundenen Mühen bei der Suche nach Protagonisten, war ich mir natürlich nicht im Klaren. Doch gleichen die Erlebnisse, herzlichen Begegnungen und der rege Zuspruch den recht zeitintensiven Einsatz vollkommen aus. Zahlreiche Medien berichteten seitdem über die eigenartige Idee, Persönlichkeiten verschiedensten Couleurs befürworteten und unterstützten die Aktion und nicht zuletzt die ehemaligen Schülerinnen und Schüler motivierten mich das Buch ständig mit Inhalt zu füllen.


Ganze Generationen sind in dem Buch zu finden und nicht Wenige fühlen sich für einen Moment in die Schulzeit zurück versetzt, sobald sie die Namen ihrer Mitschüler im Buch nachlesen können.
Übrigens  ist es gelungen von jedem Einschulungsjahr wenigstens eine persönliche Eintragung zu erhalten – sogar aus dem Jahr 1907!

Wer sich noch nicht eingetragen hat, kann das jederzeit tun. Ebenso bietet er eine Gesamtabschrift der Namen in Heftform an. Der Kontakt mit Herrn Kandt ist über die Grundschule Rabenstein möglich.

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Wichtiger Hinweis

Ab 1. Januar 2023 ist das Sächsische Transparenzgesetz vom 19. August 2022 (Sächs-GVBl. S. 486) in Kraft. Es gewährt jeder Person ein Recht auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle im Freistaat Sachsen verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt ( Transparenzanspruch). Schulen sind tranparenzpflichtige Stellen nur, soweit Informationen über den Namen von Drittmittelgebern, die Höhe der Drittmittel und die Laufzeit der mit Drittmitteln finanzierten abgeschlossenen Forschungsvorhaben betroffen sind.

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